Customer Use Case: Verpackungsmaterial in der Produktion

Customer Use Case: Verpackungsmaterial in der Produktion

Wir wollen Ihnen in unserer neuen Serie „Use Cases“ regelmäßig Best Practice Beispiele unserer Kunden vorstellen. Dieses mal zeigen wir Ihnen wie unser Kunde seine Probleme mit Verpackungsmaterial in der Produktion durch TeDaLoS Sensoren behoben hat.

 

Sein Problem: Material nicht bestandsgeführt, kundenspezifische Verpackung

Schon vor dem durch eCommerce ausgelösten Boom in Bereich Karton und Verpackung war der Bestand von Verpackungsmaterial, Kartonagen mit Kopfschmerzen verbunden. Kartonagen sind voluminös mit oft geringem Materialwert, Folienverpackungen und Rollen sind teuer und schwer. Von beidem soll daher nicht zu viel Sicherheitsbestand eingelagert werden – aus Gründen des Platzbedarfs und des gebundenen Kapitals. Da die Material-Entnahme von diesen Lagerorten mit klassischen Methoden nicht bei sinnvollem Aufwand buchbar wäre (da Teilentnahmen, bzw. meterweiser Verbrauch), werden diese Materialgruppen in der Mehrheit der Unternehmen nicht bestandsgeführt. Der Verbrauch schwankt, insbesondere bei kundenspezifischen Verpackungen, wo beispielsweise Format speziell und/oder Logo Ihres Kunden auf dem Material aufgedruckt sind, ist die Verfügbarkeit schwer planbar. Wie bei Flüssigkeitstanks wird oft noch mit Zollstock die ungefähre Menge als regelmäßige Sicht-Prüfung ermittelt. Da Verpackung ein „indirektes Material“ ist, wird diese Sicht-Prüfung in möglichst großen Intervallen gemacht. Das führt wiederum zu geringer Transparenz der Verbrauchskurven und insbesondere Risiko von Stock-Out, da Verpackung manchmal mit mehreren Wochen Lieferzeit verbunden ist. Potentieller Materialschwund durch „Privatentnahmen“ oder Ausschuss in der Produktion/Verpackungsstation sind nicht nachvollziehbar.

 

In Zeiten von COVID19 ist die Bestellpunkt-Ermittlung durch Personalanwesenheit vor Ort verhindert (Kurzarbeit, Quarantäne, Home Office,..) Verspätete Nachbestellungen resultieren oft in einem manuellen – weil schnellerem Durchlauf – Bestellprozess und großen Druck auf und Zusatzkosten (raschere Bearbeitung, Express-Lieferung, etc) für den Lieferanten.

 

Die Lösung: TeDaLoS intelligente Sensoreinheiten

Drahtlose Sensoreinheiten werden an den Lagerplatz nachgerüstet. Dazu braucht es keine Änderung der Lagertechnik, keine Ressourcen der IT-Abteilung, keine Verkabelung, keine Programmierkenntnisse. Der Lieferant und Frächter ändern nichts am Gebinde, Überverpackung oder Materialhandling. Die virtuelle Verheiratung von Sensoreinheit und Artikel, Abteilung, Lagerort, Kostenstelle, etc. erfolgt remote und kann jederzeit aus der Ferne durch Ihre Einkaufsabteilung oder Lagerlogistik-Abteilung angepasst werden. Die bedienungsfreie Überwachung der Inhaltsmengen auf Stück genau macht nun eine automatische Bestandsführung möglich. Dabei bleiben die Sensoreinheiten mobil und können bei Bedarf neu platziert werden. Die digitalen Messwerte über den aktuellen Vorrat werden mehrmals täglich selbständig und drahtlos in die TeDaLoS Cloudsoftware übertragen. Diese zeigt über Smartphone oder PC auch den historischen Verlauf. Online definierte Schwellwerte lösen Nachbestellaufforderungen aus. Einkäufer für „indirect spend“ können Standort-übergreifend aktuelle Vorräte einsehen.

 

Das Ergebnis: Zeit- und stückgenaue Bestandsführung, Inventur auf Knopfdruck

Der Verbrauch von Verpackungsmaterialien wird ohne manuelle Bedienung durch Sensoren selbsttätig erkannt und als digitale Information online gespeichert. Lagerleitung und Einkäufer sehen immer die real vorhandenen Bestände auf Stück genau. Sammelbestellungen werden dadurch erleichtert. Unterhalb eines selber festgelegten Mindestpegels wird zusätzlich eine Alarmbenachrichtigung per eMail an die Verantwortlichen gesendet, die alle wichtigen Daten zur Nachbestellung enthält. So übersieht man auch keine dringenden Bedarfe mehr. Standard-Schnittstelle in IT-Systeme sorgen für eine Übertragung und Korrektur der dortigen Inventurdaten. Zwischeninventuren sind nun als ein Knopfdruck und mit realen Bestandsmengen online abrufbar. Manuelle Prozesse und die Abhängigkeit von Personal vor Ort wurden reduziert, der Zollstock kann in Pension gehen. Die Verfügbarkeit durch frühzeitige Bedarfserkennung wurde verbessert und eine „Inventur auf Knopfdruck“ realisiert.

 

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