Customer Use Case: Rohmaterial in versch. Formen und Gebinden

Customer Use Case: Rohmaterial in versch. Formen und Gebinden

Wir wollen Ihnen in unserer neuen Serie „Use Cases“ regelmäßig Best Practice Beispiele unserer Kunden vorstellen. Dieses mal zeigen wir Ihnen wie unser Kunde seine Probleme mit der exakten Bestandsführung bei Rohstoffen durch TeDaLoS Sensoren behoben hat.

 

 

Sein Problem: unzureichende Überwachung von Materialien in verschiedener physikalischer Form und Lagergebinden

Materialien, die für den Produktionsprozess benötigt werden, haben unterschiedliche physikalische Formen: Flüssig, gelförmig, Granulate, Pulver. Zusätzlich kommen Sie in unterscheidlichen Gebinden, der eine Artikel im 1000 Liter IBC Tank, der nächste Artikel in 15 Liter Kanistern auf Palette, noch ein Artikel in 20 KG Säcken auf Palette. Die Materialien werden teilweise und in abweichenden Verhältnissen verbraucht. So wird aus dem einen IBC per Zapfhahn entnommen, beim nächsten Artikel wird der ganze IBC zur Maschine gestellt, manche 15 Liter Kanister werden im Ganzen verbraucht, aus den 20 KG Säcken wird nach Rezeptur Schaufelweise entnommen.  Bei Lieferengpässen wird das gleiche Material auch schon mal in einer anderen Gebindeform/Inhaltsmenge geliefert.

All das verhindert eine zeitnahe und prozess-sichere elektronische Buchung z.B. mittels Barcode-Scan, sodass auf händische Erfassung ausgewichen werden muss. Dazu werden Tabellen in Papierform bereitgelegt, um händisch Zeitpunkt und Menge der Entnahme zu erfassen. Oft wird auf Haftnotizzetteln oder mündlich dem Lagerleiter die entnommene Menge mitgeteilt zur Ausbuchung im IT System.

Diese Erfassungsprozesse sind hochgradig manuell, verschwenden Zeitressourcen von Fachkräften, sind nicht zeitnahe – da oft nur einmal pro Woche gebucht wird – und höchst fehleranfällig. Zusätzlich machen diese Prozesse eine Inventur auf Basis der Daten im IT System unmöglich, sodass körperliche Zwischen-Zählungen erfolgen, was sich bei granularen Materialien oder undurchsichtigen Gebinden als unmöglich herausstellt.

Diese Zeitverschiebungen und Ungenauigkeiten in der Erfassung resultieren in hohen Sicherheitsbeständen von oft teuren Materialien, Belegung von zusätzlichem Lagerplatz und einer mangelnden und verspäteten Erkennung von Bedarfsspitzen.

 

 

Die Lösung: TeDaLoS drahtlose Sensoren nachrüsten

Drahtlose Sensoreinheiten werden an den Lagerplatz nachgerüstet, ohne Änderung der Logistik des Lieferanten oder der Handling-Prozesse im Unternehmen. Eine Neu-Investition in Lagertechnik oder Netzwerktechnik ist nicht nötig. Die virtuelle Zuordnung von Sensoreinheit, Artikel und Lagerort erfolgt remote und kann jederzeit aus der Ferne verändert werden. Eine Einschulung der Mitarbeiter oder Lageristen ist nicht erforderlich. Die bedienungsfreie Überwachung der Inhaltsmengen auf Stück genau macht nun eine automatische Bestandsführung möglich. Dabei wird die Inhaltsmenge in den Gebinden oder Verpackungseinheiten präzise gemessen und in die korrekte Maßeinheit Ihrer Warenwirtschaft umgerechnet. Die Sensoreinheiten sind nicht fix montiert und können selbständig „umgesiedelt“ werden. Die digitalen Messwerte über den aktuellen Vorrat werden mehrmals täglich selbständig und drahtlos in die TeDaLoS Cloudsoftware übertragen. So ist der aktuelle Lagerstand online ersichtlich, ohne dass händisch Entnahmen protokolliert oder abgetippt werden müssen. Mittels Anzeige auf Smartphone oder PC werden historischen Verbrauchskurven sichtbar. Online definierte Schwellwerte lösen Nachbestellaufforderungen aus.

 

 

Das Ergebnis: Kosten-Reduktion, Verfügbarkeitsverbesserung

Entnahmen vom Lagerplatz, auch Teil-Entnahmen von der Palette oder aus dem Gebinde, liegen sofort als digitale  Information online vor. Auch im Unternehmen verteilte Stellplätze für Material sind für den Einkäufer und Lagerleiter digital einsehbar. Bestellpunkte werden frühzeitig erkannt und das Erkennen und Verursacherzuordnung von Verbrauchspitzen wird erleichtert. Unterhalb eines frei festgelegten Mindestpegels wird zusätzlich eine Alarmbenachrichtigung gesendet, die alle wichtigen Daten zur Nachbestellung enthält. So übersieht man auch keine dringenden Bedarfe mehr. Standard-Schnittstellen in IT-Systeme sorgen für eine Übertragung und Erfassung der Bestände im Warenwirtschaftssystem. Zwischeninventuren sind nun ohne Sichtprüfungen als ein Knopfdruck und mit realen Bestandsmengen online abrufbar. Manuelle fehlerbehaftete Prozesse wurden eliminiert, die Verbräuche im Zeitverlauf sichtbar gemacht, die Verfügbarkeit durch frühzeitige Bedarfserkennung verbessert, sowie eine Reduktion der Sicherheitsbestände, Lagerplatzbedarf und gebundenes Kapital erzielt.

 

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