Customer Use Case: Material auf bewegter Lagertechnik

Customer Use Case: Material auf bewegter Lagertechnik

Wir wollen Ihnen in unserer neuen Serie „Use Cases“ regelmäßig Best Practice Beispiele unserer Kunden vorstellen. Dieses mal zeigen wir Ihnen wie unser Kunde seine Probleme mit der  Bestandsführung von Material auf beweglichen Lagerplätzen und späten Nachschub-Anforderung durch TeDaLoS Sensoren behoben hat.

 

Sein Problem: Material auf beweglichen Lagerplätzen, späte Nachschub-Anforderung

Materialien an Bereitstellungslagerplätzen der Kommissionierung – für Versand oder Produktionsnachschub – sind oft schwer einzeln zählbar. C-Teile und kleine Zeichnungsteile werden vom Vorlieferanten als lose Schüttung auf Palette angeliefert, z.B. in Gitterbox oder mit Aufsatzrahmen oder auch in Mehrweggebinde eines Supply Chain Teilnehmers. In zahlreichen Branchen wird nicht abgezählt entnommen, sondern eer nach grobem Gewicht oder Füllgrad des zu befüllenden Kanban-Behälters kommissioniert. Dabei gilt „lieber mehr als zu wenig“.

Zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung werden auch für Palettenlagerplätze Ladenauszüge oder Rollwagen in der Lagertechnik verbaut, um nicht nur das einfachere Nachbeschicken zu ermöglichen, sondern auch das Verfahren des benötigten Materials in eine ergonomischere Position zur Komissionierung. Leichtlaufende Ladenauszüge sind von Hand zu bedienen, auch wenn eine Palette darauf lagert. Dollies bieten den Mehrwert, Material ohne Hubwagen direkt an Kommissionierplatz oder zum und vom Fertigungsort im Haus zu schieben.  

Die unpräzise Entnahme des Materials und die Mobilität der Lagerstellplätze resultieren darin, dass die Unterschreitung des physischen Vorrats unter den Nachschubmeldpunkt aus dem IT-System nicht erkannt wird und von Mitarbeitern vor Ort zu spät und erst bei akutem Bedarf gemeldet wird. Eil- und Ausweichprozesse, sowie Grau-Bestände (der Mitarbeiter legt sich Reserve-Mengen abseits an), die manuell bearbeitet werden, verursachen Stress, treiben die Prozesskosten und führen zu Materialengpässen und Stillständen.

Fest verbaute Füllstandssensorik wurde auch bei Ihnen schon angedacht, aber wegen der verfahrbaren Lagerstellplätze wieder verworfen?

 

 

Die Lösung: TeDaLoS intelligente Sensoreinheiten

Drahtlose Sensoreinheiten werden an den Lagerplatz nachgerüstet. Dazu braucht es keine Änderung der Lagertechnik, keine Ressourcen der IT-Abteilung, keine Verkabelung, keine Programmierkenntnisse. Lieferant und Frächter ändern nichts am Gebinde, Überverpackung oder Materialhandling. Ladenauszüge für Palette und Dollies für Palette werden durch die smarten Sensoreinheiten ergänzt und machen auch mobile Stellplätze laufend überwachbar. Der Stellplatz inklusive Sensor bleibt voll beweglich. Die Lagerstandsmessung erfolgt auch an Orten ausserhalb des Lagerplatzes, da die smarten Sensoreinheiten batterieversorgt und mittels Langstrecken-Funktechnik mit der TeDaLoS Cloud Software verbunden sind. Ihr Installationsvorgang: Palette anheben, Sensoreinheit auf Dolly oder Ladenauszug auflegen, Palette wieder darauf stellen, fertig. Keine Kabel, keine Programmierung, keine IT-Netzwerk-Anbindung.

Die virtuelle Verheiratung von Sensoreinheit und Artikel, Abteilung, Lagerort, Kostenstelle, etc. erfolgt remote und kann jederzeit aus der Ferne durch Ihre Einkaufsabteilung oder Lagerlogistik-Abteilung angepasst werden. Die bedienungsfreie Überwachung der Inhaltsmengen auf Stück genau macht nun eine automatische Bestandsführung möglich. Dabei bleiben die Sensoreinheiten immer mobil. Die digitalen Messwerte über den aktuellen Vorrat werden mehrmals täglich selbständig und drahtlos in die TeDaLoS Cloudsoftware übertragen. Diese zeigt über Smartphone oder PC auch den historischen Verlauf. Online definierte Schwellwerte lösen Nachbestellaufforderungen aus. Einkäufer und Supply Chain-Verantwortliche – ja sogar Ihre Vorlieferanten sofern Sie dies erlauben – können Standort-übergreifend aktuelle Vorräte einsehen, ohne das Lager betreten zu müssen.

 

 

Das Ergebnis: automatische Nachschub-Anforderungen, Inventur auf Knopfdruck

Die realen Bestände im Kommissionierlager werden ohne manuellen Auslöser laufend erkannt. Die Verlaufskurve und Messwerthistorie wird sofort als digitale Information online verfügbar. Lagerleitung und Einkäufer sehen immer die real vorhandenen Bestände und Veränderungen innerhalb des Gebindes. Aus Wunsch erhalten Ihre Vorlieferanten mittels Online-Ansicht Bestandsinformationen der jeweligen Materialien, um rechtzeitig anhand realem Verbrauch statt nach theoretischem Forecast die Nachschub-Fertigung und Anlieferung zu organisieren.

Unterhalb des selber von Ihnen festgelegten Mindestpegels wird eine Alarmbenachrichtigung per eMail an die Verantwortlichen gesendet, die alle wichtigen Daten zur Nachbestellung enthält. Mehrere Stellplätze gleichen Materials können als Summe gemessen werden, damit Sie keine unnötigen Alarme einzelner Stellplätze erhalten.

So übersehen Sie keine dringenden Bedarfe mehr. Standard-Schnittstellen in IT-Systeme sorgen für eine Übertragung und Abgleich zwischen theoretischen Verbrächen und physischer Realität. Zwischeninventuren sind nun als ein Knopfdruck online abrufbar. Wartende Stapler mit Nachschub, leere Stellplätze, manuelle Prozesse und Laufwege der Mitarbeiter, etc. werden reduziert.  

 

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