Customer Use Case: Instandhaltung – C-Teile im Kleinteillager
Wir wollen Ihnen in unserer neuen Serie „Use Cases“ regelmäßig Best Practice Beispiele unserer Kunden vorstellen. Dieses mal zeigen wir Ihnen wie unser Kunde seine Probleme im Instandhaltungslager mit C-Teilen im Kleinteillager durch TeDaLoS Sensoren behoben hat.
Sein Problem: Material nicht bestandsgeführt, manuelle Prozesse
Im Instandhaltungslager bedienen sich Mitarbeiter nach Bedarf selbstständig bei den Materialien, die in Lieferantengebinden oder KLT (Kleinladungsträgern) gelagert sind. Wegen Platzmangels kann ein „Mehrbehälter-Kanban“ nicht umgesetzt werden. Artikelvielfalt und Ungenauigkeit („eine Handvoll Schrauben“) machen Entnahmelisten wertlos. Um trotz schwankender Verbräuche Materialverfügbarkeit sicherzustellen, wird mit täglicher Sichtkontrolle über eine Nachbeschaffung nach Bauchgefühl entschieden. Die Materialgruppen sind typischerweise entweder gar nicht im Warenwirtschaftssystem bestandsgeführt oder die Buchungen im System entsprechen nur den Bestell- und Lieferdaten, nicht jedoch den tatsächlichen Verbrauchszeitpunkten. Aus all diesen Gründen lassen Unternehmen diese Bestände oft extern durch Materiallieferanten bewirtschaften. Dies bindet Unternehmen oft unerwünscht lange an C-Teile-Lieferanten. Eine akkurate Verbrauchserfassung und die Möglichkeit zur Aktion bei unnatürlichen Spitzen sind nicht möglich. Körperlich Jahresinventuren verschlingen Personalressourcen und blockieren den Tagesbetrieb. In Zeiten von COVID19 ist die Bestellpunkt-Ermittlung durch Personalanwesenheit vor Ort nicht erwünscht oder verhindert. Digitale Information aus dem Lager entstehen erst spät im Prozess, oft erst rückwirkend.
Die Lösung: TeDaLoS intelligente Sensoreinheiten
Drahtlose Sensoreinheiten werden an den Lagerplatz nachgerüstet. Bestehende KLT und Lieferantengebinde können danach weiter genutzt werden. Die virtuelle Verheiratung von Sensoreinheit und Artikel, Abteilung, Lagerort, Kostenstelle, etc. erfolgt remote und kann jederzeit aus der Ferne verändert werden. Eine Einschulung der Instandhalter ist nicht erforderlich. Die bedienungsfreie Überwachung der Inhaltsmengen auf Stück genau macht nun eine automatische Bestandsführung möglich. Dabei bleiben die Sensoreinheiten mobil und können bei Bedarf neu platziert werden. Die digitalen Messwerte über den aktuellen Vorrat werden mehrmals täglich selbständig und drahtlos in die TeDaLoS Cloudsoftware übertragen. Diese zeigt über Smartphone oder PC auch den historischen Verlauf. Online definierte Schwellwerte lösen Nachbestellaufforderungen aus. Einkäufer für „indirect spend“ können Standort-übergreifend aktuelle Vorräte einsehen.
Das Ergebnis: Zeit- und stückgenaue Bestandsführung, Inventur auf Knopfdruck
Verbrauch von C-Teilen wird ohne manuelles Zutun durch Sensoren selbsttätig erkannt und als digitale Information online gespeichert. Lagerleitung und Einkäufer sehen immer die real vorhandenen Bestände auf Stück genau. Sammelbestellungen werden dadurch erleichtert. Unterhalb eines selber festgelegten Mindestpegels wird zusätzlich eine Alarmbenachrichtigung gesendet, die alle wichtigen Daten zur Nachbestellung enthält. So übersieht man auch keine dringenden Bedarfe mehr. Standard-Schnittstelle in IT-Systeme sorgen für eine Übertragung und Korrektur der dortigen theoretischen Inventurdaten. Zwischeninventuren sind nun als ein Knopfdruck und mit realen Bestandsmengen online abrufbar. Manuelle Prozesse wurden reduziert, die Abhängigkeit von Personal vor Ort und dem „Bauchgefühl“ erfahrender Mitarbeiter aufgehoben, die Verfügbarkeit durch frühzeitige Bedarfserkennung verbessert und eine „Inventur auf Knopfdruck“ realisiert.
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